TEAM

Leitung: Trinidad Martínez

Pädagog*innen / Künstler*innen:
Paulina Laskowski, Maik Reif, Kio Nawab,  Daniella Preap, Vitalina Bocharova
und Trinidad Martínez

Gäste Pädagog*innen / Künstler*innen:
Andrea Materne, Laura Stefanidis, Eng Kai Er und Vivienne Lütteken.

Hospitation: Alioune Badara Diop

Projektassistenz: Andrea Materne

Presse: Petra Dohrendorf

Trinidad Martínez ist in Cartagena, Spanien geboren und lebt jetzt in Hamburg. Als freiberufliche Choreographin, Tänzerin und Tanzlehrerin arbeitet sie in internationalen Kunst-Projekten mit professionellen Darsteller*innen aber auch mit Menschen mit verschiedenen künstlerischen Erfahrungen und sozialen Hintergründen.
Ihre Ausbildung erhielt sie bei der Ecole International de Danse Rosella Hightower in Cannes, Frankreich. 2007 ging sie mit einem Fulbright Stipendium in die USA, um ihre Kenntnisse im Bereich der Tanzimprovisation zu vertiefen. Im Jahr darauf arbeitete sie bei der Seattle Companies Degenerate Art Ensemble und Pat Graney Dance Company, mit denen sie u.a. das Projekt “Keeping the Faith Project” zusammen mit Häftlingen entwickelte. 2011 erhielt sie eine Förderung des Goethe Instituts für eine Residenz für Lehrende bei ‚La Fábrica’, einer Tanzschule in Guayaquil, Ecuador. Seit 20 Jahren praktiziert sie regelmäßig Aikido und übt Yoga und Contact Improvisation.
Von 2016 bis 2018 arbeitete sie im Rahmen der Ghettoakademie mit Katharina Oberlik und dem interkulturellen Jugendensemble Inner Rise. Aktuell arbeiten Sie zusammen beim „Performing Females“. Oftmals wirkt sie in Tanzprojekten mit Ingo Reulecke, Antje Pfundtner, Yolanda Gutiérrez und Fernanda Ortiz mit. 2011-15: Martínez war Co-Leiterin des jährlichen Tanzfestivals inesperadamente: improvisation – movement – performance – contact – sound, das an verschiedenen Orten innerhalb Murcias stattfand. Trinidad Martinez gehört zum Team der Coaches von “Altona Macht Auf!”. Regelmäßig gibt sie Tanzunterricht und führt Lehrgänge. Von 2012 bis 2017 arbeitete sie als Honorarkraft in der Sozialeinrichtung ASP Wegenkamp.

Weitere Infos unter: www.entre-lineas.net

Maik Reif lebt und arbeitet vorwiegend in Hamburg und ist seit 20 Jahren als Mime, Schauspieler und Performer tätig. Seine Ausbildung als darstellender Künstler hat er mit der Agitprop-Theatergruppe „Roter Pfeffer“ begonnen undmit der Mime corporel dramatique in Barcelona erweitert. Sein Können und seine Kenntnis vertieft er durch Workshops, Hospitationen und Anstellungen, Kollaborationen in Deutschland und dem inner- und außereuropäischen Ausland – vorwiegend in der Off-Theater Landschaft und in Kooperationen mit freien Künstler*innen. Im Jahr 2017 hat er zudem ein Lehramts-Studium an der Universität Hamburg mit dem Bachelor abgeschlossen.

Paulina Laskowski lebt in Hamburg und studiert zurzeit Lehramt für Sekundarstufe II mit den Fächern Bildende Kunst und Geographie. Seit 2016 arbeitet sie freiberuflich als Kunstvermittlerin für die Kunsthalle Hamburg. An der Hochschule für Bildende Künste studiert sie im Schwerpunkt Zeitbezogene Medien in der Klasse von Michaela Melían und arbeitet mit unterschiedlichen Medien wie Zeichnung, Text, Video und Audio. Vor der Studienzeit in Hamburg absolvierte Paulina Laskowski eine Ausbildung zur Erzieherin in Berlin und arbeitete ein halbes Jahr in einer Schule in Valparaíso, Chile.

Kio Nawab, geboren in Afghanistan, aufgewachsen in Hamburg, lässt sich von den kulturellen und musikalischen Interessen seines Vaters beeinflussen und spielt schon früh das indische Schlaginstrument Tabla. Nachdem er in seinen Teenagerjahren für eine Weile sein Interesse verloren hat, fühlt er sich inspiriert, es wieder aufzunehmen, nachdem er 1999 den bekannten indischen Musiker Ustad Raza Ali Khan getroffen hat.
Er verbringt 6 Monate in Indien, um alles über das Handwerk dieses Instruments zu lernen. Nur ein Jahr später gibt Kio Nawab bereits Konzerte in Europa und gründet eine Band namens „Naurang“. Nachdem sie an einigen Orten mit dieser Gruppe aufgetreten sind, beschließen sie schließlich, ihr erstes Album im Jahr 2004 aufzunehmen. Die Musik ist eine Mischung aus Jazz, Worldmusic und Chill-out-Musik. Da Kio auch DJ ist, kombiniert er bald seine vielfältigen Fähigkeiten und kann bei „High-Class-Weddings“ sowohl als DJ als auch als Musiker mit einer Gruppe von Menschen auftreten, die er zusammenstellt. 2009 kreuzt sein Weg den des persisch / deutschen Soul-Sängers Kaye-Ree, der vom Klang dieses einzigartigen Schlaginstrumentes fasziniert ist, das so gut zu ihrem Musikstil passt. Zusammen mit ihr und Felix Justen hat Kio Nawab seinen ersten Live-Auftritt bei einem riesigen Soul-Festival in Norddeutschland, dem „Baltic Soul Festival 2010“. Seit diesem Tag treten die Trios international zusammen auf und nehmen gemeinsam ihr zweites Album „New Air“ auf. Ein sehr einzigartiger Sound durch die Kombination von klassischer Gitarre, klassischer indischer Percussion, Schlagzeug und Soul / Jazz-Stimme. Die Einzigartigkeit ihres Klangs und ihrer unterschiedlichen Hintergründe nimmt diese Musiker weltweit mit.

Vitalina Bocharova arbeitet als Tänzerin, Choreografin und Tanzlehrerin. Ihre Ausbildung erhielt sie von 2003 bis 2005 am Sumy College of Culture and Art. Von 2005 bis 2013 studierte sie an der Kyiv National University of Culture and Art. Als Tänzerin und Ensemble Supervisor arbeitete sie von 2011 bis 2020 auf Aida Schiffen. Bevor ihr Weg sie nach Deutschland führte, war sie außerdem als Tänzerin von ukrainischen Sänger*innen, in TV Shows ebenso wie bei verschiedenen Show Ensembles in Kiew zu sehen.

Daniella Preap ist eine khmer-ukrainische Tänzerin und Choreografin aus Kiew, Ukraine. Sie hat viel Erfahrung im Unterrichten von Tanz und Bewegung für Kinder und Erwachsene. Während ihres Studiums und nach Abschluss ihres Masterstudiums in Choreografie unterrichtete Daniella die DanceSport-Nationalmannschaft Kambodschas in Phnom Penh. Derzeit lebt sie in Hamburg und arbeitet als Lehrerin für zeitgenössischen Tanz im Bewegungsraum im Gängeviertel sowie in den von Trinidad Martinez geleiteten Projekten mit Kindern.

Andrea Materne lebt und arbeitet in Hamburg. Von 2017 bis 2020 studierte sie Expressive Arts in Social Transformation in Hamburg. Sie interessieren vor allem die Wechselwirkungen von Kunst und Gesellschaft. Ihre Leidenschaft gilt dem Tanz, sie arbeitet jedoch meist intermedial (Performance, Musik, bildende Kunst, Poesie) in Bildungseinrichtungen, Vereinen und Stadtteilzentren. Durch ihren Bachelorabschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck weiß sie um die wirtschaftliche Seite der Arbeit und befasst sich auch mit der Organisation und Administration künstlerischer und sozialer Projekte.

Laura Stefanidis ist eine deutsch-griechische Bewegungsschauspielerin. 2016 studierte sie Physical Theatre in Paris, École internationale de Théâtre Jacques Lecoq und in Berlin, LISPA (aktuell: Arthaus Berlin). Nach ihrem Abschluss haben die 1-jährige Weiterbildung in Clownerie unter der Leitung von Gözde Atalay und die Sommerakademie der Familie Flöz ihre Kenntnisse und Spielfähigkeiten als Clownin und Maskenschauspielerin geprägt und vertieft. Als Schauspielerin ist sie in verschiedenen Kollaborationen europaweit engagiert mit denen sie auch auf Tournee ist oder Vorort in Theaterhäusern spielt. (z.B. Brückensensationen Rheinfelden, Zürcher Theaterspektakel, Hamburger Sprechwerk). Als Tänzerin nimmt sie seit 2015 an diversen Tanzperformances auf Bühnen (z.B. Kampnagel), sowie im öffentlichen Raum teil. Sie hat unter anderem mit den Regisseurinnen und Choreographinnen Patricia Carolin May, Maya M. Carroll, Christina Souglioutzi und Athanasia Kannelopoulou zusammengearbeitet. Laura sammelt ihre Inspirationen in Tanz, Theater, Clown, Puppenspiel, Shaolin Kung Fu und Zirkus. Momentan ist sie als Regisseurin, Schauspielerin, Tänzerin und Workshop-leiterin in Deutschland, Griechenland, Spanien und in der Schweiz aktiv.
Auf Ihrer Webseite können Informationen zu ihren Arbeiten gefunden werden: https://www.laurastefanidis.com/ .